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Gut. Besser. Passivhaus
Über den Pro Passivhaus e.V.

Pro Passivhaus e.V. – über uns

Ziele

Ziel von Pro Passivhaus ist es, im Neubau den Passivhausstandard als Variante des gesetzlichen Standards „Niedrigstenergiegebäude“ zu etablieren und gesetzlich zu verankern.

Bei Sanierungen soll der Passivhausstandard umgesetzt werden, soweit dies technisch machbar und ökonomisch sinnvoll ist. In jedem Fall aber sollen bei Sanierungen ganz wesentlich Passivhauskomponenten zum Einsatz kommen.

Organisation

Pro Passivhaus wird durch einen 1. und einen 2. Vorstand geführt. Die Vorstandsarbeit wird durch mehrere Beisitzer unterstützt.

Gewählt werden Vorstand, Beisitzer und Rechnungsprüfer alle 2 Jahre auf der Mitgliederversammlung.

Viele Aufgaben des Vereins werden in Arbeitskreisen erledigt, die sich aus Vorstandsmitgliedern und Vereinsmitgliedern zusammensetzen.

Die Mitgliederversammlung findet mindestens jährlich statt und bestimmt die Aufgaben und die Arbeitskreise des Vereins. Auf der Mitgliederversammlung werden außerdem die grundsätzlichen Positionen des Vereins festgelegt.

Die Führungspositionen des Vereins
sind derzeit wie folgt besetzt:

1. Vorstand

Johannes Laible

2. Vorstand

Ralph Langholz

Beisitzer des Vorstands

Sebastian Früh, Inga-Lill Kuhne, Oliver Kukuk, Roland Matzig,
Guido Schuler

Rechnungsprüfer

Giuseppe Debole,
Wenzel von Fragstein

Fragen und Antworten

Welche Ziele verfolgt Pro Passivhaus?
Die Mitglieder von Pro Passivhaus sind überzeugt, dass der Passivhausstandard das beste Konzept zur Umsetzung der europäischen Gebäuderichtlinie ist. Wir setzen uns dafür ein, dass der Passivhausstandard ab 2019 (für öffentliche Gebäude) bzw. bis Ende 2020 für private Wohngebäude europaweit obligatorisch ist. Bis dahin möchten wir möglichst viele Menschen für den Passivhausstandard begeistern und davon überzeugen heute schon zukunftsorientiert und nachhaltig zu bauen.
Was macht Pro Passivhaus e. V.?
Der Verein macht Öffentlichkeitsarbeit für das Passivhaus und informiert private Bauherren, Wohnbauunternehmen, Kommunen, Architekten, Fachplaner, Bauträger, Haushersteller, Banken und Politik über das Passivhaus und seine Stärken in Punkto Energieeffizienz und Behaglichkeit.
Wer kann Mitglied bei Pro Passivhaus werden?
Eine Vollmitgliedschaft ist Architekten, Planern, Dienstleistern, Hersteller vorbehalten, die sich nachweislich für das Passivhaus einsetzen und/oder bereits zertifizierte Passivhäuser realisiert haben und/oder zertifizierte Passivhauskomponenten anbieten. Alle anderen Unternehmen oder natürliche Personen können Fördermitglied ohne Stimmrecht werden. Details regelt die Satzung des Vereins.
Was bringt eine Mitgliedschaft bei Pro Passivhaus e. V.
Die Mitgliedschaft in dem aktiven und lebendigen Netzwerk bringt neben vielen neuen und weiterführenden Kontakten eine Reihe weiterer handfester Vorteile, die wir hier dokumentiert haben.
Kann man bei Pro Passivhaus aktiv mitarbeiten?
Pro Passivhaus hat natürlich auch fördernde Mitglieder. Die meisten Mitglieder bringen sich jedoch aktiv in die tägliche Verbandsarbeit ein und gestalten bewusst das Engagement von Pro Passivhaus e.V. für die Passivhausbauweise. Neben der Arbeit im erweiterten Vorstand gibt es verschiedene Arbeitsgruppen, die sich über aktive Mitstreiter freuen. In der Mitgliederversammlung können sich alle Mitglieder zweimal jährlich über alle Arbeiten des Verbandes informieren und diese für die Zukunft mitbestimmen.
Wie definiert der Verein das „Passivhaus“?
Pro Passivhaus hält sich streng an das langjährig bewährte Passivhaus Konzept nach Definition des Passivhaus Institutes Dr. Wolfgang Feist (PHI). Wir empfehlen allen Bauherren bei Wohn-Neubauten mit ihren Architekten oder Hausanbietern Passivhäuser nach PHI vertraglich zu vereinbaren. Abweichungen von diesem Standard und deren Auswirkungen für den Bauherren und Nutzer sind unseres Erachtens transparent darzustellen und von den Baubeteiligten zu bewerten. Mogelpackungen, die dem Passivhausstandard nicht entsprechen, können so vermieden werden. Bei Nichtwohngebäuden können Abweichungen im Einzelfall sinnvoll sein.
Wie steht Pro Passivhaus zu anderen Passivhaus-Organisationen?
Pro Passivhaus steht zu keiner anderen Organisation im Wettbewerb und wir freuen uns über jede andere Gruppierung oder Institution, die sich für das Passivhaus einsetzt. Wir sind überzeugt: Um das Passivhaus zum Massenhaus zu machen und auch die Politik davon zu überzeugen, bedarf es nicht Einzelner sondern möglichst Vieler, die sich auf vielfältige Art organisieren und mit unterschiedlichen Schwerpunkten für das Passivhaus eintreten. Wir freuen uns auf jede Diskussion mit Mitstreitern des Passivhausstandards.
Was hält Pro Passivhaus von Plusenergiegebäuden?
Pro Passivhaus fordert und fördert Gebäude, die mehr Energie produzieren als sie verbrauchen. Die Anlagentechnik darf jedoch nicht als Alibi für eine schlechtere Gebäudehülle dienen. Unsere Position ist klar: Ein Haus ist dann optimal, wenn es ein Maximum an Energie einspart und dann die geringe Restmenge auf dem Grundstück produziert. Das beste Plusenergiegebäude ist daher immer das Passivhaus+ bzw. das Plusenergiepassivhaus.
Wie steht Pro Passivhaus zu effizienter Anlagetechnik?
Seit jeher ist die kontrollierte Wohnungslüftung Teil des Passivhauskonzeptes. – Pro Passivhaus e.V. ist gegenüber innovativer Anlagentechnik aufgeschlossen. Wir wenden uns jedoch gegen alle Versuche, durch mehr Technik und größer ausgelegte Anlagen eine mangelhafte Planung und/oder eine minderwertige Gebäudehülle zu kompensieren.
Was empfiehlt Pro Passivhaus zur Qualitätssicherung von Gebäuden?
Um sicherzustellen, dass das geplante Gebäude im Ergebnis tatsächlich ein Passivhaus wird, empfehlen wir dringend mit passivhauserfahrenen Partnern zusammenzuarbeiten. Planung und Fachplanung sollte durch zertifizierte Passivhausplaner erfolgen. Alternativ oder ergänzend können sich Planer auch Know-how durch begleitendes Passivhaus-Consulting sichern. Empfehlenswert ist außerdem die Zertifizierung des Gebäudes – so wird das Erreichen des Passivhausstandards geprüft und bestätigt.