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Projektbeispiele

Passivhaus im Schwarzwald

  • Passivhaus im Schwarzwald
  • Wohnhaus im Passivhausstandard für eine fünfköpfige Familie
  • Passivhaus Premium zum familienfreundlichen Preis

Passivhaus im Schwarzwald

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2017

Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Wohnhaus im Passivhausstandard für eine fünfköpfige Familie. Eine besondere Herausforderung war, dass das Gebäude von Süden erschlossen werden musste und sich im Norden ein reizvoller Bachlauf befindet.

Es entstand ein Gebäudeensemble bestehend aus Wohnhaus, Garage und einem durch den Entfall des Kellers notwendigen Gartenhaus. Die Gebäude bilden die Raumkanten eines Innenhofs, um so einen zum Bachlauf hin geöffneten privaten Außenbereich zu schaffen, der in die Wohnraumnutzung einbezogen werden kann.

Das Haus folgt dem zum Bach hin abfallenden Gelände. Daraus ergab sich die Möglichkeit, dem Wohnraum eine angemessene Raumhöhe zu geben. Das Erdgeschoss besteht aus einem großzügigen Wohnraum mit Küche sowie einem großem Technikraum, der auch als Waschraum, Garderobe und Schmutzschleuse genutzt wird. Über eine einfache einläufige Betonfertigteiltreppe erreicht man das Obergeschoss, in dem sich die Kinderzimmer, das Elternzimmer sowie das Bad befinden.

Es wurde aus ökologischen und ökonomischen Gründen eine Holzrahmenbauweise mit Holzstegträgern gewählt. Die Außenbauteile wurden mit Zellulose gedämmt, die Bodenplatte mit Schaumglasschotter. Die horizontale Rhombusschalung der Außenhaut besteht aus heimischem Schwarzwälder Tannenholz. Das Gebäude verfügt über eine Frischluftheizung mit Sole-Erdwärmetauscher. Auf dem Dach befindet sich eine 10-KwP-Photovoltaikanlage. Das Wohnhaus wird als Passivhaus Premium zertifiziert.

Passivhaus Premium zum familienfreundlichen Preis.

Guido Schuler | www.schuler-architekten.de
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Weitere am Projekt beteiligte Mitglieder von Pro Passivhaus:
Zum AEREX HaustechnikSysteme GmbH
Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 10 kWh/(m²a)
Energiebezugsfläche: 190 m²
„Effizienzpreis Bauen und Modernisieren“
Baden-Württemberg

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Sanierung eines Wohnhauses zum Passivhaus

  • Sanierung eines Wohnhauses zum Passivhaus
  • Impulsgeber für die Altbausanierung
  • Erste zertifizierte EnerPHit-Plus Modernisierung in Deutschland

Sanierung eines Wohnhauses zum Passivhaus

Sanierung | Wohngebäude | Fertigstellung: 2016

Gleich zu Beginn der Planung war klar – diese Sanierung sollte eine Vorreiterrolle für die Altbaumodernisierung in Deutschland übernehmen! Dabei kam den Wünschen zugute, dass es sich bei dem Gebäude um ein völlig unsaniertes Einfamilienhaus als Reihenendhaus – Baujahr 1978 – handelte.

Das Grundstück – mit freiem Ausblick auf den Schwarzwald – befindet sich in einer unverbaubaren ruhigen Wohnlage. Die anspruchsvolle Sanierung mit Passivhaus-Komponenten konnte nur mit einer Entkernung bis auf den Rohbau umgesetzt werden, ansonsten blieb die Grundrissstruktur weitgehend erhalten. Durch die Sanierung bot sich die Gelegenheit, mit geringen Eingriffen im Untergeschoss eine Einliegerwohnung mit separatem Zugang zu realisieren. Die Wohnräume liegen im Erdgeschoss und zeichnen sich durch besonders großzügige Fensterflächen Richtung Osten und Süden aus. Dies ermöglicht ein offenes und lichtdurchflutetes Wohnen und gleichzeitig die Nutzung passiv solarer Wärmegewinne über die Verglasung.

Die baukonstruktiven und technischen Parameter des Gebäudes bilden eine passivhaustaugliche Gebäudehülle, zertifizierte Holz-Alu-Passivhausfenster und ein zertifiziertes Wärmepumpen-Kompaktgerät, das die Funktionen Lüften, Heizen und Warmwasserbereitung in einem kompakten Gerät vereint. Unter Nutzung erneuerbarer Energien – auf dem Flachdach wurde eine Photovoltaikanlage installiert – konnte das Wohnhaus im EnerPHit- Plus-Standard zertifiziert werden, das erste seiner Art in Deutschland!

Impulsgeber für die Altbausanierung – erste zertifizierte
EnerPHit-Plus Modernisierung in Deutschland.

Sebastian Früh, Architekt | www.frueh-architekten.de
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Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 20 kWh/(m²a)
Energiebezugsfläche: 274,5 m²
U-Wert Außenwand: 0,11 W/(m²K)
U-Wert Flachdach: 0,12 W/(m²K)
U-Wert Fenster (Mittelwert): 0,65 W/(m²K)

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Passivhaussanierung und Erweiterung

  • Passivhaussanierung und Erweiterung
  • Passivhauses in Massivbauweise, Anbau in Holzleichtbauweise

Passivhaussanierung und Erweiterung

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2020

Der ältere Bauteil des Passivhauses in Massivbauweise wurde 1997 erstellt und als erstes Passivhaus zertifiziert. Zunächst wurden im Bestand zwei Fensterelemente und auch Gläser getauscht. Durch einen nötigen Anbau in Holzleichtbauweise 2019/20 stellte sich die Frage nach der weiteren Energieversorgung. Heizenergie ist im Passivhaus so gut wie keine nötig. Die Warmwasserversorgung und der Reststrom-, sowie Elektroauto sollten größtenteils durch PV versorgt werden.

Das kompakte Wärmepumpenkombigerät PKOM4 sorgt für die Lüftung, Heizung und Kühlung, sowie für die Warmwasseraufbereitung. Es erzielt beste Effizienzwerte durch seine innovative Wärmepumpentechnologie (Luftwärmepumpe) und durch seine ausgeklügelte Wärmerückgewinnung. In Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem sowie Photovoltaik werden die Betriebskosten gesenkt. Die passivhauszertifizierte Superkombination ist kompakt, effizient, kostengünstig, wartungsarm und umweltfreundlich. Ganz am Puls der Zeit.

Zusammenfassend ist hier ganz klar der Gedanke von der Erstplanung des Bestands aus 1996 wieder aufgenommen und erweitert worden. Energiesparen im Hausbau ist einfach und unkompliziert – es erfordert nur eine gewisse Konsequenz der am Bau Beteiligten. Durch diese Sanierung mit Erweiterung sind die Energiekosten der kommenden Jahrzehnte im Griff. Für die bessere Bewohnbarkeit im Alter wurde ebenso auf die Barrierefreiheit geachtet.

Mit dem Wärmepumpenkombigerät PKOM4 ist
Energiesparen im Hausbau einfach und unkompliziert.

Jürgen Schneider | www.pichlerluft.de
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Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 12,1 kWh/(m²a)
U-Werte: 0,09 0,1 W/(m²K) Dach, Bodenplatte, Wände
PV-Anlage: 8,4 kWp
Batteriespeicher: 9 kWh

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Kita Völklingen

Kita Völklingen

Kita Völklingen

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2013

Neubau eines zweigeschossigen Kindergartens in Holzbauweise. Die KITA ist der erste Passivhaus-Kindergarten im Saarland.

Auszeichnung mit dem Bauherrenpreis der Architektenkammer des Saarlandes 2014, Kategorie Sport- und Bildungsbauten.

"Das Objekt ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie im Zusammenspiel von anspruchsvollem Bauherrn und kompetentem Planer eine überzeugende und nachhaltige Lösung entstehen kann".

(Kommentar der Jury)

Wenzel von Fragstein | www.von-fragstein.com
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Fotos: Norbert Miguletz, gr. Foto: arus architekten
Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 12 kWh/(m²a)
Primärenergiebedarf: 10 kWh/(m²a)
Energiebezugsfläche: 1.790 m²

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Große Fenster für Wohnhaus in Billerbeck

  • Passivhaus mit Klinkern – auch das ist kein Problem
  • Passivhaus mit Klinkern – auch das ist kein Problem

Große Fenster für Wohnhaus in Billerbeck

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2013

Ein zweischaliger Wandaufbau mit Klinkern als Außenfassade gehört insbesondere in Norddeutschland zum typischen Ortsbild. Diese Bauweise im Passivhausstandard auszuführen, ist kein Problem: Der ohnehin vorhandene Zwischenraum zwischen Klinkerfassade und tragender Wand kann ideal für Dämmung genutzt werden. So wurde es auch bei diesem Projekt in Billerbeck im Landkreis Coesfeld umgesetzt.

Ein echter Hingucker bei diesem Einfamilienhaus sind die riesigen Fenster im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss, die für maximale Belichtung in den dahinterliegenden Wohnäumen sorgen. Im Winter tragen die großen Fensterflächen außerdem ganz wesentlich zur passiven Erwärmung bei. Die Passivhausfenster stammen von Fensterbau Wiegand aus dem nordhessischen Hatzfeld.

Passivhaus mit Klinkern – auch das ist kein Problem.

Dirk Wiegand | www.wiegand-info.de
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Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 15 kWh/(m²a)
Energiebezugsfläche: 250 m²

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