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Projektbeispiele

Zweifamilienhaus in Mannheim

  • GSR 51934 6607

  • GSR 51940 6610

  • GSR 51936 6608

Zweifamilienhaus in Mannheim:
von Pro Passivhaus gefördert

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2022

Im Stadtgebiet von Mannheim ist dieses neue Zweifamilienhaus in Passivhausbauweise entstanden. Für das bisher unbebaute Baufeld galten noch die Bebauungsplanvorgaben aus den 1960er Jahren. Realisiert wurde das Gebäude in Massivbauweise mit Kalksandstein und Vollwärmeschutz, Stahlbetondecken und begrüntem Flachdach. Die Holz-Aluminium Fenster stammen vom Spezialisten für Passivhausfenster, Wiegand-Fensterbau. Am Haus sind Stahlbalkone angebracht, die mit Isokörben der Firma Schöck thermisch getrennt sind.

Für Wärme sorgt eine Sole-/Wasser-Wärmepumpe. Wegen einer Tiefenbegrenzung den Stadt wird hier mit drei Erdsonden gearbeitet. Die Lüftungsgeräte nutzen einen vorgeschalteten Erdwärmetauscher; in jeder Etage sind die Geräte mit Wärmerückgewinnung unter der Decke befestigt.

Die beiden Bauherrenfamilien wohnen mit insgesamt sechs Personen in dem Gebäude.

Das Projekt erhielt eine Passivhaus-Förderung von Pro Passivhaus.

Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 11 kWh/(m²a)
Heizlast: 7 W/m²
Luftdichtheit: 0,2 1/h
U-Wert Außenwand: 0,10 W/(m²K)
U-Wert Kelleraußenwand: 0,14 W/(m²K)
U-Wert Bodenplatte: 0,12 W/(m²K)
U-Wert Dach: 0,12 W/(m²K)

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Einfamilienhaus in Nordrhein-Westfalen

  • BV GUC 2

  • BV GUC 3

Einfamilienhaus in Nordrhein-Westfalen

Neubau | Wohngebäude

Mit Förderung von Pro Passivhaus e. V. ist dieses Einfamilienhaus in Nordrhein-Westfalen entstanden. Die Gebäudehülle des Massivbaus ist zweischalig aufgebaut mit Klinkern als Außenfassade. Der Massivbau wird in den kalten Monaten durch eine Sole-Erdwärmepumpe mit einer Leistung von 6,6 kW beheizt. Im Sommer kann die Wärmepumpe zusammen mit dem Erdwärmetauscher der Lüftungsanlage das Haus auf angenehm kühle Temperaturen halten und gleichzeitig das Erdreich für den nächsten Winter erwärmen.

Die installierte Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 22,8 kWp lieferte im Jahr 2022 circa 23.600 kWh. Mit dem 13,8 kWh Batteriespeicher und der intelligenten Heizungssteuerung kann das Haus von März bis November nahezu autark mit Strom und Wärme versorgt werden.

Dass sich Kaminöfen und Passivhäuser nicht gegenseitig ausschließen, beweist ein gedämmter, passivhaustauglicher Tulikivi Koli S18 Speckstein-Kaminofen mit einer Heizleistung von 1,6 kW. Dieser Kaminofen, dessen Einbau Wunsch der Bauherren war, bietet im Wohn-/Essbereich an kalten Tagen selbst im Passivhaus eine angenehme Atmosphäre.

Die Hausautomation wurde mithilfe von KNX umgesetzt. Die Einbindung in Handy, Tablet und Sprachassistenz wurde mittels kostenfreier, zukunftssicherer Open-Source-Software realisiert.

Die Fachplanung erledigte Sommer-Baustatik in Erkelenz. Für die Architektur ist das Architekturbüro Viethen (Mitglied bei Pro Passivhaus e. V.) verantwortlich.

Wichtige Kennwerte
Energiebezugsfläche: 201,4 m²
Heizwärmebedarf: 12 kWh/(m²a)
Heizlast: 11 W/m²
U-Wert Außenwand: 0,162 W/(m²K)
U-Wert Bodenplatte: 0,104 W/(m²K)
U-Wert Sparrendach: 0,095 W/(m²K)
U-Wert Kehlbalkendach: 0,093 W/(m²K)

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Geförderter Wohnungsbau in Heilbronn

  • Geförderter Wohnungsbau in Heilbronn
  • Maximale Dämmung des Dachs, der Wände und der Bodenplatte
  • Lüftungssystem freeAir von bluMartin

Geförderter Wohnungsbau in Heilbronn

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2016

Das Flüchtlingswohnheim des kommunalen Wohnungsunternehmens Stadtsiedlung Heilbronn dient der Unterbringung von 114 Personen in 26 Wohnungen. Relativ kleine Wohneinheiten mit 1-4 Zimmern für jeweils 3-6 Personen bieten den Bewohnern viel Privatsphäre ohne den typischen Wohnheimcharakter. Flexible Grundrisse ermöglichen bei Bedarf Nutzungsänderungen. Im zweiten Gebäude gibt es 34 geförderte Wohnungen im sozialen Wohnungsbau.

Die maximale Dämmung des Dachs, der Wände und der Bodenplatte führen zur minimalen Technik mit Gasbrennwertgerät und kontrollierter dezentraler Wohnraumlüftung. Mit Photovoltaik und Batteriespeicher wurde das zweite Gebäude zum KfW-Effizienzhaus 40 plus. Damit wird so viel Energie erzeugt, dass die Gasbrennwerttherme des ersten Gebäudes nur noch zur Spitzenlastabdeckung benötigt wird.

Das Lüftungssystem freeAir von bluMartin minimiert dank der hohen Wärmerückgewinnung von über 90% die Lüftungswärmeverluste. Die nutzerunabhängige Sensorsteuerung beugt Feuchteschäden vor, die in dicht belegten Neubauwohnungen bei unzureichender Fensterlüftung drohen. Die dezentralen Lüftungsgeräte mit Zweitraumanschluss können platzsparend in die Außenwand integriert werden, kommen mit einem Minimum an Lüftungsleitungen aus und weisen einen hohen Schalldämmwert auf.

Durch die umfangreiche Sensorik handelt es sich beim freeAir-System um eine hochflexible und nutzerunabhängige Lüftung, die den Wohnkomfort erhöht
und von der Qualität her mit Zentralanlagen vergleichbar ist.

Dipl.-Ing. Architektin Ellen Fiebich | www.blumartin.de
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Architekturbüro Martin Dertinger, Heilbronn | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 12 kWh/(m²a)
Energiebezugsfläche: 1775 m²
Wärmerückgewinnung Wohnraumlüftung freeAir:
94% (bei 50% relativer Feuchte)

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Neubau Einfamilienhaus als Passivhaus

  • Neubau Einfamilienhaus als Passivhaus
  • Neubau Einfamilienhaus als Passivhaus Gartenansicht
  • Passivhaus mit unbegrenzter Behaglichkeit

Neubau Einfamilienhaus als Passivhaus

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2015

Schon bei den ersten Schritten der Planung war klar, dass das Eigenheim für die mittlerweile vierköpfige Familie ein energieeffizientes Gebäude sein soll. Großzügige Räume mit großen Fensterflächen, ausgerichtet nach Südwesten, bieten viel Tageslicht und ein angenehmes Wohnklima. Der Erker und die Terrasse wurden geschickt in den Grundriss integriert, sodass für die Bewohner eine große Wohnebene für alle Jahreszeiten entstanden ist. Bei dem Massivbau wurde ein Kompaktgerät mit einer klassischen Luft-/Wasser-Wärmepumpe und einer zentralen Lüftungsanlage inkl. Wärmerückgewinnung verbaut. Um weitestgehend autark zu sein, soll zeitnah noch eine Photovoltaikanlage ergänzt werden.

Passivhaus mit unbegrenzter Behaglichkeit

Sebastian Früh, Architekt | www.frueh-architekten.de
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Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 9 kWh/(m²a)
Energiebezugsfläche: 230 m²
U-Wert Außenwand: 0,11 W/(m²K)
U-Wert Kelleraußenwand: 0,15 W/(m²K)
U-Wert Bodenplatte: 0,21 W/(m²K)
U-Wert Dach: 0,12 W/m²K

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Energiesparhaus mit Wärmepumpenkombigerät PKOM-4

  • Energiesparhaus mit Wärmepumpenkombigerät PKOM4
  • Wärmepumpenkombigerät PKOM4

Energiesparhaus mit Wärmepumpenkombigerät PKOM4

Neubau | Wohngebäude | Fertigstellung: 2018

Perfektes Raumklima und gehobener Wohnkomfort in Kärntner Energiesparhaus: Lüften, heizen, kühlen und Warmwasser aufbereiten mit nur einem Gerät – das ist das Ergebnis eines energieeffizienten Bauprojektes in Kärnten.

Im Jahr 2018 wurde die erste Stufe des innovativen Bauprojektes abgeschlossen. Das Herzstück des Energiesparhauses ist dabei das kompakte Wärmepumpenkombigerät PKOM4 aus österreichischer Forschung und Produktion. Es vereint alle vier Funktionen auf einer Stellfläche von weniger als 0,75 m². Die kontrollierte Wohnraumlüftung versorgt die Räume des Einfamilienhauses permanent mit frischer gefilterter Luft von außen und stellt den hygienischen Luftaustausch sicher.

Der Hausherr, der selbst Energieberater ist, ist ein hochbegeisterter Nutzer der PKOM4. Wichtig sind ihm dabei die wesentlichen Vorteile des Systems; zum einen der herausragenden Wohnkomfort sowie der optimierte Energiebedarf. Mit seinen smarten Funktionen lässt sich das Wärmepumpenkombigerät PKOM4 außerdem ganz einfach mit erneuerbarer Energie, wie einer Photovoltaikanlage und einem Batteriespeicher, kombinieren.

Die nächste Ausbaustufe des Bauprojektes zu einem noch energieeffizienteren Gesamtsystem ist daher bereits in Planung. Es geht um die Nachrüstung des Energiemanagementsystems aus dem Hause Pichler mit dem Ziel, das Energiesparhaus unabhängig und versorgungssicher zu machen. Damit bildet das Haustechniksystem mit der PKOM4 eine innovative Systemlösung, die einen wesentlichen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leistet.

Durch ein ausgeklügeltes Energiemanagementsystems des Kombigerätes PKOM4 können die Betriebskosten stark reduziert werden; es sorgt für geringe Amortisationszeiten, schont die Umwelt und sorgt für Unabhängigkeit.

DI (FH) Christian Struge | www.pichlerluft.de
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Fotos: Daniel Cassella,
re. Die PKOM4 Systemlösung sorgt für ein perfektes Raumklima, li. Kärntner Einfamilienhaus in Energiesparweise
Wichtige Kennwerte
Heizwärmebedarf: 11,9 kWh/(m²a) für Heizen, Kühlen, Warmwasser, Lüftung
Energiebezugsfläche: 122 m²
Gesamtstromverbrauch: 6.221 kWh/Jahr
Energiebedarf: 11,9 kWh/m²(Heizung, Kühlung, Lüftung, Brauchwasser)
Stromerzeugung: 7.495 kWh/Jahr

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